Bee the Change.
Honig ist ein besonderes Lebensmittel. Er entsteht nicht auf Knopfdruck, nicht unter künstlichem Licht und nicht in Eile. Er entsteht dort, wo Bedingungen stimmen: funktionierende Ökosysteme, stabile Lebensräume, verlässliche Abläufe. Nichts davon ist Zufall. Es ist das Ergebnis vieler kleiner Schritte – präzise, wiederholt und mit Wirkung.
Dieser Honig stammt aus einer Imkerei, die besonderen Wert auf naturnahe Bewirtschaftung legt – mit genügend Platz für die Völker, vielfältigen Trachtgebieten und einer Arbeitsweise, die die Gesundheit der Bienen in den Mittelpunkt stellt. Jeder Löffel erzählt davon, wie viel ökologische Feinabstimmung in einem Glas stecken kann.
So verstehen wir Bee the Change: Wandel entsteht nicht durch Schlagworte, sondern durch Haltung und durch alltägliches Handeln. Durch Entscheidungen, die Ressourcen schonen, Abläufe klarer machen und Systeme stabil halten.
Auch bei unilab denken wir in solchen Systemen. Unsere Arbeit orientiert sich an Strukturen, die tragen – technisch, organisatorisch, energetisch. Projekte wie das Rechenzentrum im Windrad zeigen, wie technische Infrastruktur sich an natürliche Prinzipien annähern kann: Energie nutzen, wo sie entsteht. Wege verkürzen, Belastungen reduzieren und Chancen für neue Wege ergreifen.
Bee the Change steht deshalb für einen einfachen, aber verbindlichen Gedanken:
Veränderung beginnt im Kleinen. Und sie beginnt bei uns selbst.
Wir wünschen viel Freude und Genuss mit diesem Glas Honig – und ein Innehalten für das, was im Kleinen beginnt und im Großen wirkt.
Die Story zu unserem Honig.
Frühtrachthonig, auch bekannt als Frühjahrsblütenhonig, repräsentiert die erste Ernte des Imkerjahres, die typischerweise von Mitte April bis Ende Mai erfolgt. Die Bienen sammeln für diese Sorte Nektar von frühblühenden Pflanzen wie Obstbäumen (Kirsche, Apfel), Löwenzahn, Weiden und Rosskastanien. Das Ergebnis ist ein Honig, der meist sehr hell ist, oft fast weiß oder hellgelb. Geschmacklich ist die Frühtracht für ihren milden, lieblichen und oft fruchtigen Charakter bekannt. Aufgrund eines generell höheren Glukoseanteils neigt dieser Honig dazu, schneller zu kristallisieren und wird daher oft als cremige Variante angeboten.
Im Gegensatz dazu steht die Sommertracht, die im Juni und Juli geerntet wird. Für diese spätere Ernte sammeln die Bienen Nektar von Sommerblumen, Linden und, je nach Standort der Völker, auch Honigtau von Nadel- und Laubbäumen, was zu dunkleren Waldhoniganteilen führen kann. Farblich variiert die Sommertracht daher von kräftigem Gelb bis hin zu dunklen Bernstein- oder Brauntönen. Geschmacklich ist sie meist intensiver, kräftiger und komplexer als die Frühtracht, mit einem Spektrum von mild bis würzig. Durch einen oft höheren Fruktosegehalt bleibt Sommertrachthonig in der Regel länger flüssig als die Frühtracht.